Das 25-Millionen-Euro-Projekt ist eine der größten Investitionen der Stadt. Ein Jahr nach der Eröffnung findet eine bemerkenswerte Einweihung statt.

Es ist eine der größten städtischen Investitionen, die es bisher in Dillingen gegeben hat: der Bau der neuen Josef-Anton-Schneller-Mittelschule (JSM). Vor gut einem Jahr sind die Kinder und Jugendlichen nach den Herbstferien in ihre „Wohlfühlschule“ eingezogen. Wegen Corona hatte es allerdings bisher keine richtige Einweihung gegeben. Dies hat die Schule nun am Montagnachmittag nachgeholt – und wie. Beim Festakt präsentieren die Schüler und Schülerinnen den neuen Schulsong „Wir sind die JSM“, den Daniana Springer Peixoto komponiert und getextet hat. In den Strophen „Gemeinsam sind wir bunt“, „Stärke heißt nicht Macht“, „Respekt ist stärker als Stolz“ und „Frieden ist mächtiger als Streit“ kommen die Werte zum Ausdruck, auf die sich Lehrkräfte und Schüler verpflichtet haben.

 

Schule wird nach Fertigstellung der Außenanlagen 25 Millionen Euro gekostet haben

Oberbürgermeister Frank Kunz heißt nach dem Vorspiel der Achtklässlerin Melanie Steigerwald („Für Elise“) etwa 200 Gäste zu diesem Festakt willkommen. Etwa 25 Millionen Euro wird die Josef-Anton-Schneller-Schule nach der Fertigstellung der Außenanlagen gekostet haben. Corona, Lockdowns, Lieferstopps – die Schwierigkeiten hätten das Projekt, das dennoch im Kostenrahmen geblieben sei, nicht stoppen können. Der Rathauschef dankt allen Beteiligten – von den Projektsteuerern, Planern, Firmen und der Stadtverwaltung bis zur Schulfamilie. „Wir wollen euch mit diesem Haus die besten Startbedingungen für euer weiteres Leben schaffen“, sagt Kunz an die Schüler gewandt. Er sei froh, dass sich der Dillinger Stadtrat einst klar für einen Neubau entschieden habe. So hätten moderne pädagogische Konzepte wie Lernflure und Differenzierungsräume umgesetzt werden können. Zudem genieße die Digitalisierung an der JSM oberste Priorität.

 

Die 25-Millionen-Euro-Investition sei Ausdruck der Wertschätzung für die herausragende pädagogische Leistung, die an der Josef-Anton-Schneller-Mittelschule erbracht werde, sagt auch FW-Landtagsabgeordneter Johann Häusler. Die Mittelschule sie die „Macher-Schule“ und das Fundament der dualen Ausbildung. Landrats-Stellvertreter Joachim Hien stellt fest, dass „dieses Gebäude des modernen Lernens“ vielleicht sogar bundesweit Vorbildcharakter habe. Und Elternbeiratsvorsitzende Natalie Riediger freut sich, „dass unsere Kinder jetzt einen so tollen Ort haben, an dem sie lernen können“. Neuntklässlerinnen spinnen in einem Lied den Faden der Wertschätzung fort. „Wer hat dir gesagt, dass du nichts wert bist?“, heißt es da. „Ich bin wertvoll, so besonders“, wird schließlich als Antwort gegeben.

 

Monsignore Harald Heinrich von der katholischen Pfarreiengemeinschaft und Lektor Stefan Bartels von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde geben der neuen Schule den kirchlichenSegen. Lana Hintermayr, Paul Löffler und Osman Mohmmadi von der Schülermitverwaltung schwärmen von ihrer Schule, den hellen, freundlichen Farben, der „topmodernen Ausstattung“. Dies sei „ein Ort zum Wohlfühlen“. Allerdings müsse die JSM mit Werten gefüllt werden. Jede Klasse habe sich für einen Wert entschieden, den Lehrerin Ramona Hilbert bildnerisch dargestellt hat. Die Schüler nennen Hilfsbereitschaft, Freundschaft, Respekt, Frieden, Demokratie, Toleranz und Humor als Grundlagen ihres Miteinanders. Der Schulsong „Wir sind die JSM“ beendet den Festakt.

Rektor Reutter ging selbst nicht gern zur Schule, aber das ist jetzt anders

Rektor Markus Reutter outet sich schließlich in seiner Festrede, dass er nie gern zur Schule gegangen sei. Mit seinen Schülern und seinem Kollegium mache ihm die Schule aber jetzt Spaß, zumal Oberbürgermeister Kunz und der Dillinger Stadtrat optimale Arbeitsbedingungen und eine wunderbare Lernatmosphäre geschaffen hätten. Die IT-Ausstattung der JMS sei „sagenhaft“, es hätten dort bereits überregionale Lehrgänge stattgefunden. Jochen Ruf, Ramona Hilbert und Daniana Springer Peixoto erhalten für ihren Einsatz vor und bei der Einweihung ein Geschenk. Springer Peixoto hatte unter anderem das Konzept für die spektakuläre Farbgebung (Grün- und Gelbtöne) erarbeitet – und trägt passend zur Schule bei der Einweihung einen Blazer in Petrol.

 

Monsignore Harald Heinrich von der katholischen Pfarreiengemeinschaft und Lektor Stefan Bartels von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde geben der neuen Schule den kirchlichenSegen. Lana Hintermayr, Paul Löffler und Osman Mohmmadi von der Schülermitverwaltung schwärmen von ihrer Schule, den hellen, freundlichen Farben, der „topmodernen Ausstattung“. Dies sei „ein Ort zum Wohlfühlen“. Allerdings müsse die JSM mit Werten gefüllt werden. Jede Klasse habe sich für einen Wert entschieden, den Lehrerin Ramona Hilbert bildnerisch dargestellt hat. Die Schüler nennen Hilfsbereitschaft, Freundschaft, Respekt, Frieden, Demokratie, Toleranz und Humor als Grundlagen ihres Miteinanders. Der Schulsong „Wir sind die JSM“ beendet den Festakt.