Josef Anton Schneller „Vater der Schwäbischen Volksschule"
geb. 12. Juli 1738 im Lechtal/Tirol; gest. 05. Mai 1811 in Wittislingen
1762 Abschluß seines Studiums in Innsbruck
1763 Priesterweihe, danach einige Jahre in der Seelsorge tätig
1771 Berufung als Repetitor an das Seminar nach Pfaffenhausen
1773 Berufung an die Universität Dillingen als Professor der Heiligen Schrift und der hebräischen Sprache (Auflösung desJesuitenordens)
1774 Verleihung der Pfarrei Wittislingen durch Fürstbischof Clemens Wenzeslaus
1774 Berufung zum Studien- und Schuldirektor für Dillingen und das ganze Hochstift Augsburg - Zielsetzung: Reform der deutschen Schulen. Dillinger Normalschule wird als Musterschule aufgebaut
1779 Ernennung zum Doktor des Geistlichen Rechts und zum Prokanzler der Universität
1782 Josef Anton Schneller erreicht den Neubau eines Mädchen- und Knabenschulhauses, setzt sich für die Lehrerfortbildung ein
1794 Übernahme des Landkapitels Dillingen als Dekan
1803 Rückzug in seine Pfarrei nach Wittislingen nach Auflösung der Universität